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Die FAQ

Was beantwortet diese Faq?
Alles, was ich schon zu oft beantwortet habe.

Abschnitt IP:

Was bewirkt ein DROP (aka. "filtered", "hidden")

Es bewirkt, daß bei einer ankommenden aber ungewollten Verbindung statt einer vernünftigen Fehlermeldung ein Timeout geschieht.


Schützt ein Verstecken

Nein, die Angriffe erfolgen blind oder sind so parallelisierbar, daß sie nicht spürbar ausgebremst werden.
Desweiteren funktioniert das Verstecken nicht, wenn


Schaden diese Timeouts

Ja:

Abschnitt Viren:

Ist dies eine Rechtsberatung

Nein, sondern meine persönliche Meinung und die Wiedergabe zufällig gefundener Urteile. Ich bin kein Anwalt.


Wie steht es mit der Haftung für Viren?

Nach herrschender Rechtssprechung besteht dann keine Haftung für Viren, wenn man sie nicht bewußt verbreitet hat. (Siehe auch LG Köln, AZ 20 S 5/99
Das geht unter Umständen so weit, daß Ansprüche aus Gewärleistung trotz der Pflicht, einem Kunden eine Ware ohne Sachmängel zu übergeben, abgelehnt werden, wenn der Geschädigte diesen mit einem handelsüblichen Virusscanner hätte identifizieren könnnen ( LG Regensburg, AZ 2S 168/96)


Was ist der passende Vergleich zu einem Wurm- oder Virusschaden

Ein Wurm, der durch eine Sicherheitslücke einen Rechner befällt und von dort aus weitere Rechner befällt ist IMO mit einem Einbrecher vergleichbar, der durch einen morschen Zaun bricht, um bei Dir das Haus auszuräumen, und nach der Tat direkt durch den ebenfalls morschen Zaun zum Nachbarn bricht.
Viren sind mit verlausten Topfpflanzen vergleichbar. Ein Eintauchen neuer Pflanzen in Seifenlauge zur Bekämpfung von Läusen sei Stand der Technik, aber Du unterläßt es. Dein Nachbar, der von Dir eine Rose annimmt, stellt diese ebenso unbehandelt zwischen seine Rosen.

Sollten die Absender verseuchter Mails benachrichtigt werden?

Nein, siehe den offenen Brief von Fridrik Skulason (frisk-at-f-prot.com)

Elektrik

Wäre es eine gute Idee, pro Wohnung einen Trafo für alle Geräte mit 1.5, 5, 9 und 12 V aufzustellen?

Nein, die notwendigen Leitungsquerschnitte werden zu groß.

Welchen Leitungsquerschnitt braucht eine Hausstromversorgung mit 5 V

Der zur für die Leitung sicheren Übertragung benötigte Querschnitt hängt nur von den Ampere und vom Material ab. 16 A erfordern 1.5 mm^2 cu, damit bekommt man 3200 W bei 220 V, 192 W bei 12 V oder 60 W bei 5 V übertragen.

Allerdings ist auch der Spannungsabfall bei gleichem Strom konstant. Kupfer hat einen Leitwert von 56 m*Siemens/(Millimeter^2). Eine 15-m-Leitung hat 56/15*1.5 = 5.6 Siemens, dies entspricht 0.1786 Ohm (Kehrwert). Fließt ein Strom von 16 A, so ergibt sich ein Spannungsabfall von U = RI = 2.86 V. Am Gerät verbleiben bei 5 V Travospannung 2.14 V, womit die wenigsten Geräte glücklich sind, und wenn von den 60 ausgegebenen Watt 34 in der Leitung verschwinden, dann ist das ebenfalls wenig effizient.

Wenn man den Spannungsabfall auf unter 0.5 V drücken will, dann braucht man einen Querschnitt von 8.573 mm^2. Bei 30 m Länge sind es bereits 17.143 mm^2. Du willst aber 4.9 V haben, so daß Du auf 86 mm^2 Querschnit (10.5 mm Durchmesser) kommst. 200 mm^2 Querschnitt ergeben 4.957 V, 400 mm^2 knapp 4.98 V (IMO PC-tauglich).

Wohlgemerkt beziehen sich die 30 m auf die Gesamtlänge der Leitung. Die Hälfte davon ist der Rückkanal, so daß Du nur 15m im Haus überbrückst. In mittelgroßen Wohnungen brauchst Du massive Metallstangen, die die Wasserrohre neidisch machen.

Und dann kommt Dein PC, der auf der 5V-Leitung nicht die berechneten 16A, sondern derer 32 will, dazu der Server und der Rest, und Du kannst Dir Gedanken machen, wie Du die zwei je 7.2 cm dicken Kupferstangen in Dein Arbeitszimmer hineinbiegst (und wann der Kurs für Kupfer auf dem Warenterminmarkt günstig steht).

Jetzt weißt Du, warum die Prozessoren, die 1.042 V verlangen, trotzdem an der 12-V-Leitung hängen und einen Transformator auf dem Mainboard (neuerdings mit Heatpipe erhältlich) verlangen, statt den Strom über Kabel aus dem Netzteil zu ziehen.